Christentum und Islam Dialog und Toleranz gefordert
Kulturstaatsrätin Elisabeth Motschmann ist wegen ihrer Kompetenz in Fragen des Dialogs zwischen Christentum und Islam als Referentin sehr gefragt.
Laut Pressemitteilungen sind ihre Vorträge sehr gut besucht und erhalten große Zustimmung und Beifall.
Kieler Nachrichten, 31. Oktober 2006
„Christentum und Islam“
Kreislandfrauentag 2006 mit Elisabeth Motschmann.
Mit über 300 Landfrauen und einer großen Zahl von Ehrengästen war dieser Kreislandfrauentag selten gut besucht und der Festvortrag von Staatsrätin Elisabeth Motschmann (CDU) aus Bremen ein brandaktuelles Thema. Musikalisch wurde der Nachmittag von Henning Clasen und vier seiner Akkordeon-Schülerinnen begleitet.
Haseldorf/Wedel. Begrüßen konnte die Kreisvorsitzende Marga Trede unter anderem die Landfrauen-Kreisvorsitzenden Steinburg, Segeberg und Kollmar sowie die Hamburger Landesverbandsvorsitzende Elke Stubbe. Dann Kammerpräsident Hermann Früchtenicht und Geschäftsführer Jochen Schmidt, vom Obstbauberatungsring Georg Kleinwort und vom LandFrauenVerband Schleswig-Holstein Monika Neufang.
Neben einigen Gleichstellungsbeauftragten weiter Kreispräsident Burghard E. Tiemann (Landrat Wolfgang Grimme war verhindert) und Wedels Bürgermeister Niels Schmidt.
Foto: Von Ute Puls
Für langjährige Arbeit im Kreisvorstand wurde Elisabeth Bornholdt (Lutzhorn) und Margrit Bockemühl (Heist) gedankt und für Gleiches im Ortsverein Haseldorfer Marsch Renate Schneider und Barbara Albrecht.
Nach der Kaffeetafel wurde es Ernst, hielt Elisabeth Motschmann ihren hochinteressanten und mit vielen Beispielen aus Bibel und Koran versehenen, sehr anspruchsvollen Vortrag.
Grundlage ihrer Untersuchungen war ausschließlich das Verhältnis der heiligen Bücher beider Glaubensrichtungen. Sie hob sowohl das Verbindende, als auch das Trennende hervor und forderte als Konsequenz daraus Dialog und Toleranz. Nicht viel hält sie von gemeinsamen Gottesdiensten von Christen und Muslimen. Damit würde man viele fromme Muslime und ebenso viele fromme Christen in Konflikt bringen.
Mit Dialog meinte die Staatsrätin ganz einfach das Gespräch. „Wo gesprochen wird, wird nicht geschossen, hat der Terror keine Chance.“ Und, man müsse nicht die Meinung Anderer teilen, um Toleranz zu beweisen. Bedenklich sei, sagte Elisabeth Motschmann, dass bei uns viele junge Leute ihre Wurzeln im christlichen Abendland nicht mehr kennen würden und wohl mehr im Koran als in der Bibel gelesen hätten.
Damit seien sie nicht gerüstet für den Dialog, kämen mit leeren Händen und nähmen dann das, was die andere Seite anbiete. Dass sich in unserem mühsam erlangten Recht für Frauen immer stärker der Islam ausbreite, nannte die Staatsrätin einen Prozess, der besorgt machen müsse. „Wir haben es hier im christlichen Abendland gut“, mahnte sie, „dafür sollten wir dankbar sein“.
Elmshorner Nachrichten, 28.10. 2006
Dialog und Toleranz gefordert
Bremer Staatsrätin referierte vor Landfrauen über Christen und Muslime.
Wedel (Wi) Im großen Saal des Schulauer Fährhauses in Wedel blieb gestern Nachmittag kein Stuhl frei. Mehr als 300 Gäste waren der Einladung zum Kreislandfrauentag gefolgt.
„Wir Landfrauen vertreten Tradition und Fortschritt und sind offen für Änderungen“, sagte die Kreislandfrauen-Vorsitzende Marga Trede (50). Im Mittelpunkt des Landfrauentages stand ein Referat der Bremer Staatsrätin Elisabeth Motschmann «(CDU)» zum Thema „Christentum und Islam — was uns verbindet und was uns trennt“.
Die Christdemokratin betonte, dass „Christen im Koran auffällig viele Namen und Berichte entdecken, die ihnen aus der Bibel vertraut sind“. Auch die Engelslehre des Korans sei deutlich ‚ aus der Bibel übernommen worden. Sogar das Glaubensbekenntnis des Islam, die Schahda dürfte ihren Ursprung im jüdischen Glaubensbekenntnis haben. Das Trennende liege für Christen und Muslime vor allem in drei Bereichen. Erstens: In den Offenbarungen Mohammeds würden biblische Überlieferungen korrigiert. Zweitens: Die drei zentralen Säulen christlicher Verkündung (Jesus als Sohn Gottes, der Sühnetod Jesu am Kreuz und die Aussagen über die Trinität) würden von Mohammed nicht nur in Frage gestellt, sondern seien mit dem Aufruf verbunden, sie zu bekämpfen. Und drittens ließen sich im Neuen Testament und im Koran schwerwiegende ethische Unterschiede entdecken. So müssten Muslime nach dem Koran kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie die sogenannten „Ungläubigen“ bis auf den Tod bekämpften. Und der Muslim brauche „kein schlechtes Gewissen haben, wenn er einmal seine Frau strafen sollte, während der Christ darüber ein schlechtes Gewissen bekommen müsste“.
Motschmann forderte die Vertreter beider Religionen zu Dialog und Toleranz auf. Grundlage hierzu seien „Wahrheit und Liebe“. Der Dialog müsse aber auch die Freiheit beinhalten, Kritik zu äußern und dürfe nicht zum bloßen Austausch von Freundlichkeiten im Umgang mit dem Anderen führen. Motschmann, deren Mann Pastor ist, sieht auch gemeinsame Gottesdienste kritisch. Man dürfe nicht aus falscher Toleranz „wesentliche Unterschiede zwischen den Religionen“ verschweigen, interreligiöse Gottesdienste sollten Gemeinsamkeit ‚ bewirken, „doch so einfach geht das nicht. Denn nur das trägt im Leben, was auf Liebe und Wahrheit gründet“.
Neben dem Referat der konservativen Politikerin standen Ehrungen im Mittelpunkt des Landfrauentages. In den neun Landfrauen-Ortsvereinen des Kreises sind zurzeit 2000 Mitglieder organisiert. Geehrt für ihre langjährige Arbeit wurde unter anderem die Lutzhornerin EIisabeth Bornholdt, im Vorstand der Elmshorner Landfrauen aktiv.
Bauernblatt Schleswig Holstein, 4. November 2006
Land-Frauenverband Kreis Pinneberg
„Christentum und Islam“ — hochaktuelles Thema im Schulauer Fährhaus
Mit über 300 Landfrauen und einer großen Zahl von Ehrengästen war der Kreislandfrauentag 2006 beim Ortsverein Wedel im Schulauer Fährhaus selten gut besucht und der Festvortrag von Staatsrätin Elisabeth Motschmann aus Bremen drehte sich mit dem Titel „Christentum und Islam — was uns verbindet und was uns trennt“ um ein brandaktuelles Thema. Musikalisch wurde der Nachmittag von Henning Clasen und vier seiner Akkordeon-Schülerinnen begleitet.
Für langjährige Arbeit im Kreisvorstand wurde Elisabeth Bornholdt (Lutzhorn) und Margrit Bockemühl (Heist) in festlichem Rahmen gedankt und für Gleiches im Ortsverein Haseldorfer Marsch Renate Schneider und Barbara Albrecht.
Geradezu mit Spannung erwartet wurde der Vortrag von Elisabeth Motschmann zu „Christentum und Islam“. Die Kulturstaatsrätin ging darin auf das Verhältnis von Bibel und Koran ein, der heiligen Bücher beider Glaubensrichtungen. Sie hob sowohl das Verbindende als auch das Trennende hervor und forderte als Konsequenz daraus Dialog und Toleranz. Nicht viel halte sie von gemeinsamen Gottesdiensten von Christen und Muslimen, betonte Motschmann. Damit würde man viele fromme Muslime und ebenso viele fromme Christen in Konflikt bringen.
Mit Dialog meinte sie ganz einfach das Gespräch: „Wo gesprochen wird, wird nicht geschossen, hat der Terror keine Chance“ Und, man müsse nicht die Meinung anderer teilen, um Toleranz zu beweisen. Für bedenklich hielt es die Referentin, dass in Deutschland viele junge Leute ihre Wurzeln im christlichen Abendland nicht mehr kennen würden und wohl mehr im Koran als in der Bibel gelesen hätten. Damit seien sie nicht gerüstet für den Dialog, kämen mit leeren Händen und nähmen dann das, was die andere Seit anbiete. Je sachlicher der Dialog, versicherte die Referentin, die übrigens diesen Vortrag auch schon einmal in einem islamischen Land hielt, umso weniger Gefahr von Aggressionen.
Besorgnis erregend nannte Elisabeth Motschmann die Tatsache, dass sich im in Deutschland mühsam erlangten Recht für die Frauen immer stärker der Islam ausbreite. „Wir haben es hier im christlichen Abendland gut, dafür sollten wir dankbar sein“, mahnte Elisabeth Motschmann.
Viel Beifall bekam die Kulturstaatsrätin im Saal nicht nur von den Landfrauen, sondern auch von den Gästen, die die Kreisvorsitzende Marga Trede begrüßt hatte. Unter anderem die Landfrauen-Kreisvorsitzenden Steinburg, Segeberg und Kollmar sowie die Hamburger Landesverbandsvorsitzende Elke Stubbe. Dann Kammerpräsident Hermann Früchtenicht und Geschäftsführer Jochen Schmidt, vom Obstbauberatungsring Georg Kleinwort und vom LandFrauenVerband Schleswig Holstein Monika Neumann. Neben einigen Gleichstellungsbeauftragten weiter Kreispräsident Erhard Tiemann und Wedels Bürgerrechtler Niels Schmidt.
Gerne gekommen waren Inge Hatje, Kreisvorsitzende von 1985 bis 1996, Annelene Reumann, stellvertretende Kreisvorsitzende von 1981 bis 1994
Ute Puls