Kinderlosigkeit in Deutschland

von Elisabeth Motschmann

Zum Jahreswechsel 2006/2007 werden für die Wirtschaft erfreuliche Daten gemeldet.

„Stärkster Anstieg der Beschäftigtenzahl seit sechs Jahren“, titelt Die Welt vom 3. Januar 2007. „Arbeitsmarkt deutlich entspannt“, heißt es am 4. Januar 2007 im Weser Kurier. Der Einzelhandel boomt, der Automarkt schreibt Rekordzahlen etc. Die Politik der Großen Koalition in Berlin trägt nach gut einem Regierungsjahr vorzeigbare Früchte.

Im Gegensatz dazu gibt es nach wie vor negative Meldungen im Hinblick auf die Bevölkerungspolitik. Der Geburtenrückgang hält an. Auch 2006 gab es mehr Sterbefälle als Geburten. Die Differenz betrug 130. 000, das entspricht der Bevölkerungszahl einer Stadt, die größer ist als Bremerhaven mit 120 000 Einwohnern.
Diese Bilanz stimmt nachdenklich. Man fragt sich, ob die Familienpolitik in Berlin keine Früchte trägt. Diese Schlussfolgerung greift sicherlich zu kurz. Familienpolitische Entscheidungen und Weichenstellungen können niemals kurzfristig greifen, sondern sind immer nur mittel- und langfristig erfolgreich oder eben nicht. Und genau hier liegt das Problem.

1. Die Ursachen der Kinderlosigkeit

Die Ursachen für die Kinderlosigkeit in unserem Land haben etwas mit grundsätzlichen Einstellungen zu Ehe, Familie und Kindern zu tun. Sie sind auch ganz sicherlich nicht nur auf den Pillenknick, auf finanzielle Probleme der jungen Familien oder auf fehlende Kinderkrippenplätze und ganztägige Betreuungsangebote für Kinder zurückzuführen. Man wird jungen Menschen nicht gerecht, wenn man ihnen allein materielle Gründe für diese Entscheidung unterstellt. Damit allein erklärt sich das Problem des anhaltenden Rückganges der Geburten eben nicht, zumal in anderen europäischen Ländern diese Ursachen anders und besser bewältigt wurden als in Deutschland.
Wir ernten heute im Hinblick auf die Familie die Früchte der Ideologie der 68-Generation.
Seitdem ist das familienpolitische Klima in unserem Land im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern erheblich beschädigt. Hier zeigt sich die Nachhaltigkeit eines Geistes, der Ehe und Familie in vielfältiger Weise in Frage gestellt hat. Wenn man davon ausgeht, dass Ehe und Familie nicht nur die wichtigste Keimzelle jeder staatlichen Gemeinschaft sind, sondern auch der Ort, der Kindern in der Regel die besten Entwicklungschancen bietet, war es für viele erschreckend mit anzusehen, wie wenig Widerstand unsere Gesellschaft geleistet hat, als eben diese Institutionen erklärtes Ziel der Angriffe wurden.

Wie sahen diese Angriffe aus?

  • Zunächst richteten sich die Parolen gegen das so genannte „Establishment“. Dieses sollte möglichst beseitigt werden. Mit Traditionen wurde gebrochen. Da Ehe und Familie die traditionellsten Formen des bürgerlichen Zusammenlebens sind, waren diese Institutionen erklärtes Feindbild der 68-Generation.
  • Heiraten wurde als überflüssig erklärt, stattdessen das nichteheliche Zusammenleben propagiert.
  • Emanzipation und Selbstverwirklichung wurden ausschließlich im Berufsleben gesehen und gesucht, nicht aber in der Familie. „Kinder, Küche, Kirche“ wurden verächtlich gemacht, stattdessen setzten Frauen ebenso wie die Männer auf Karriere. Dafür war kein Preis zu hoch, bis hin zum Verzicht auf eigene Kinder.
  • Das Dasein als Hausfrau und Mutter wurde diffamiert, so genannte „Nur-Hausfrauen“ bezeichnete man als „dümmliches Heimchen am Herd“ (Alice Schwarzer) und bescheinigte ihnen, jegliche Emanzipation zu verpassen.
  • Die Autorität von Vater und Mutter wurde öffentlich und sogar in Schulbüchern in Frage gestellt und zum Widerstand gegen die Eltern aufgerufen.
  • Die Abtreibungsdebatte hat die Einstellung zu Kindern grundlegend verändert. Die Rechte der Frauen hatten Vorrang vor dem Lebensrecht des Kindes. Trotz des staatlichen und kirchlichen Beratungsangebotes ist die Entscheidung über das Leben eines Kindes seitdem fast ausschließlich der werdenden Mutter überlassen.
  • Schließlich hat auch das Freizeitverhalten der Menschen einen neuen Stellenwert erhalten. .„Für jeden zweiten Mann zwischen 18 und 29 Jahren sind Freunde, Sport und Hobbys wichtiger als Ehe, Kinder und die Gründung einer Familie. Das ergab eine Repräsentativ- Umfrage des Hamburger Freizeit- und Forschungsinstituts B.A.T bei 1800 Personen.“ Dies veröffentlichte der Leiter des Instituts Professor Horst W. Opaschowski bereits im November 1985(!). Opaschowski fügte hinzu: „Kinder werden vielfach mit einem Verlust an Lebensgenuss gleichgesetzt. Ernst und Pflichterfüllung in Familie und Beruf verlieren zusehends ihren Leitcharakter.“

2. Die Unlust am Kind bedroht den Staat schon lange

All diese Thesen sind zwar kein allgemeines Gedankengut geworden, aber sie haben das Denken mindestens einer Generation geprägt und Einstellungen und Wertvorstellungen verändert, mitunter schleichend, mitunter aber auch schnell und abrupt. Alle frühzeitigen Warnungen und Analysen dieser für das Land bedenklichen und negativen Auswirkungen wurden nicht beachtet oder belächelt.

Die Schlagzeilen zum bedrohlichen Geburtenrückgang, die heute fast täglich durch die Medien gehen, gab es nahezu wortgleich schon vor nunmehr 30 Jahren!

„Bald fehlen die Kinder, die unsere Rente bezahlen.“ Frankfurter Rundschau vom 02.02.1977
„Geburtenrückgang alarmierend.“ Die Welt vom 25. 02. 1977
„Die Unlust am Kind bedroht den Staat.“ Die Welt vom 01.03.1977
„Deutsche Abc-Schützen sind schon bald in der Minderheit.“ Bonner Stadtanzeiger vom 23.11.1977
„Ein Volk ohne Kinder verliert seine Zukunft.“ CDU-Dokumentation vom 14.12.1978
„Die Hände voll und das Herz leer. Wenn Kinder ihren Müttern im Wege stehen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. 04.1985

„Kinder sind unerwünscht. Die Familie als Opfer der Familienpolitik“ Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 06.05.1989

Die Liste der öffentlichen Analysen und Darstellungen des Problems der Kinderlosigkeit in Deutschland, die 20 bis 30 Jahre alt sind, ließe sich beliebig verlängern. An Aktualität haben sie nichts verloren. Man könnte sie aus den Archiven hervorholen und fast ohne Korrekturen abdrucken. Der Leser würde das „Alter“ dieser Beiträge kaum bemerken. Das Problem wurde erkannt, benannt aber nicht wirksam angepackt. Im Gegenteil, die Situation spitzt sich Jahr für Jahr zu und hat Konsequenzen auf alle Bereiche der Gesellschaft.

3. Es liegt nicht am Geld allein

Dies ist auch deshalb besonders bedrückend, weil es in diesem Zeitraum ungezählte familienpolitische Initiativen, Beschlüsse und Veränderungen gegeben hat. Man wollte – und das ist sicher auch richtig und wichtig – die finanziellen Rahmenbedingungen für die Familie verbessern. Erhöhung des Kindergeldes, Einführung des Erziehungsurlaubs und des Erziehungsgeldes, die Anrechnung von Erziehungsjahren in der Rentenversicherung als Beitragszeiten, der Ausbau von Familienbildung und Erziehungsberatung, das Recht auf einen Kindergartenplatz, mehr Ganztagskindergärten, mehr Ganztagsschulen, Kindergärten, die ihre Öffnungszeiten bis 21 Uhr und auf das Wochenende ausweiten usw. Auch diese Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ließe sich beliebig verlängern.

Im Februar 2007 hat die SPD auf ihrer Klausurtagung in Bremen die Forderung erhoben, dass Kinder vom ersten Lebensjahr an ein Recht auf einen Ganztagskindergarten und später auf einen Platz in einer Ganztagsschule haben sollen. Familienministerin Ursula v. der Leyen fordert zusätzlich 3 Milliarden Euro für den Ausbau von 500.000 Krippenplätzen bis zu einer Angebotsquote von 70 Prozent. Nein, untätig ist die Politik nicht gewesen. Sie hat sich redlich bemüht, das Problem in den Griff zu bekommen – aber das Ziel ist nicht erreicht.
Ursula v. der Leyen hat die Familienpolitik im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin wieder zu einem zentralen Thema gemacht. Es ist aber zu befürchten, dass die äußerst engagierte Ministerin, die noch dazu mit ihren eigenen 7 Kindern mit gutem Beispiel vorangeht, trotz aller Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Familie dem gewünschten Ziel kaum näher kommen wird.

Warum müssen wir uns nach wie vor mit so negativen Zahlen hinsichtlich der Geburten plagen? Vielleicht müssen wir lernen – und das scheint in Deutschland schwerer zu sein als in anderen Ländern -, dass es nicht (nur) am Geld liegt, wenn der Mut zum Kind bei so vielen jungen Menschen verloren gegangen ist.

4. Das geistige „Klima“ ist der Grund

Nicht das Geld, sondern das geistige Klima ist der tiefer liegende Grund für den anhaltenden Rückgang der Geburten. Die Diskussionen der vergangenen Jahrzehnte haben tiefe Spuren im Verhältnis zu Ehe, Familie und Kindern hinterlassen. Verlorene Werte sind schwerer zurückzuholen als die Verbesserung der finanziellen Lebensverhältnisse zu organisieren. Wenn Ehe, Familie und Kinder als „Karrierehemmnis“, als „Verlust an Lebensgenuss“ als „Verzicht auf Emanzipation“, als „moderne Sklaverei“ verstanden werden, darf man sich über die Geburtenrate nicht wundern. Immer mehr Frauen haben einfach keine Lust mehr , sich Kinder aufzubürden. Allein 30 Prozent (manche Statistik sagt 40) aller Akademikerinnen bleiben heute kinderlos. Insgesamt ist mindestens jede vierte Frau kinderlos.
Unser Reden und Denken muß sich verändern, wenn wir jungen Paaren Mut machen wollen, sich der Verantwortung der Gründung einer Familie zu stellen. Der Stellenwert von Ehe, Familie und Kindern in den Köpfen und Herzen der Menschen muss sich verändern. Die Wertschätzung der Familie muß eine andere werden. Kinder sind eine Bereicherung des Lebens. Kinder sind Gewinn und nicht Verlust an Freude und Glück. Kinder fördern das Verständnis zur jungen Generation. Kinder sind in jeder Altersphase interessant und erweitern den Horizont der Erwachsenen.
Natürlich sind Kinder auch eine finanzielle Herausforderung für eine Familie. Aber das ist nicht neu. Das war immer so. Und trotzdem hat es zu allen Zeiten in unserem Land mehr Geburten gegeben als heute. Die Zeiten sind ja nicht schlechter, sondern kontinuierlich besser geworden in den vergangenen Jahrzehnten. Und im übrigen wiegt die Freude, mit Kindern zu leben, finanzielle Einbußen auf. Diese schlichte Tatsache gilt natürlich nur für diejenigen, die überhaupt auf etwas verzichten können. Familien, auch viele Alleinerziehende, die sich bereits in einer finanziellen Notsituation aus unterschiedlichen Gründen befinden, wird man eine solche Empfehlung nicht geben können. Denn sie haben nichts, worauf sie verzichten könnten und bedürfen stattdessen der Unterstützung durch die Solidargemeinschaft. Aber in einem der wohlhabendsten Industrienationen der Welt wird es erlaubt sein, den Menschen, die in gesicherten, stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen leben – und das ist die überwältigende Mehrheit – zu sagen: Es sollte nicht schwer fallen, zugunsten eines Kindes auf etwas zu verzichten.
Natürlich kosten Kinder auch Zeit. Aber die Zeit, die wir für unsere Kinder aufbringen, ist niemals verschenkte oder gar verlorene Zeit. Wir haben für so viele Dinge Zeit. Ist alles, wofür wir Zeit aufbringen, so viel wichtiger als die Zeit, die ein Kind erfordert? Sicherlich nicht. Insbesondere in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes sollten sich, sofern dies finanziell möglich ist, insbesondere Mütter und natürlich auch Väter diese Zeit nehmen.
Für die Entwicklung der Kinder ist es in der Regel das Allerbeste, wenn sich Mütter und Väter in den ersten Lebensjahren um sie kümmern. Kinderärzte haben dies aufgrund ihrer Erfahrung und anhand vieler Vergleichsstudien immer wieder belegt und bestätigt. Im vergangenen Jahr haben 110 Kinderpsychologen, Ärzte und Pädagogen einen Brief an die englische Zeitung „Daily Paragraph“ geschrieben, in dem sie vor den Schäden der Fremdbetreuung für Kinder unter drei Jahren warnen. Zu frühe Fremdbetreuung ziehe in einem erheblichen Maße Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern nach sich. Das sagen renommierte Wissenschaftler wie z.B. der Präsident des Zentrums für die geistige Gesundheit von Kindern, Sir Richard Bowlby (London).
Gleiches bestätigt Hans Joachim Maaz, Psychiater und Psychoanalytiker, Chefarzt einer Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Halle: “Bei Mutterverarmung, welcher Art auch immer, durch mangelnde Anwesenheit oder zu geringe emotionale Präsenz, werden die Urerfahrungen des Kindes in seinen Grundbedürfnissen quantitativ unzureichend und qualitativ mangelhaft bleiben. Ein Zuwenig an Mutter hinterlässt ein bedürftiges Kind.“

Alle politischen Initiativen und Bemühungen der letzten Jahre und Jahrzehnte hatten nur ein Ziel: Kinder so früh wie möglich und so lange wie möglich in staatlichen Institutionen unterzubringen, damit Mütter sich ungehindert ihren Berufen zuwenden können. Ist das wirklich der richtige Ansatz? Sind die Erfahrungen der ehemaligen DDR wirklich so erfolgreich wie immer wieder behauptet?

Den sozialistischen Ländern ging es mit ihrer Politik der ganztägigen Krippen- und Hortbetreuung ganz sicher nicht darum, den Frauen berufliche Selbstverwirklichung zu ermöglichen. Man brauchte Frauen für die Produktion und man wollte Erziehung verstaatlichen, um die Kinder im sozialistischem Sinne und Wertesystem zu erziehen und prägen. Weder das Wohl des Kindes noch das Wohl der Frauen waren in Wirklichkeit die Beweggründe für diese „Kinderfremdbetreuungspolitik“ im Sozialismus.

5. Das Wohl des Kindes

In der augenblicklichen Situation wäre es sehr zu begrüßen, wenn mehr als bisher das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt der politischen Diskussionen rücken würde. Wo das geschieht, wird nicht die Fremdbetreuung von Säuglingen und nicht die Kinderkrippe für 0 bis 3-Jährige für möglichst viele Kinder im Zentrum der Überlegungen stehen. Das Wohl des Kindes in den ersten drei Lebensjahren hat sein erstes Zuhause. Dort findet es in der Regel am ehesten, was es am allernotwendigsten für sein ganzes Leben braucht: Liebe und Geborgenheit, Annahme und Bestätigung, Schutz und Sicherheit, Nahrung und Versorgung. Nur wenn es ein solches Zuhause nicht gibt oder nur unzureichend gibt, ist der Staat in der Pflicht, qualitativen Ersatz in Form von Kinderkrippen anzubieten.
Der berechtigte Wunsch der Mehrheit der Frauen, Familie und Beruf zu vereinen, kann deshalb trotzdem verwirklicht werden. Es geht nur nicht immer alles gleichzeitig. Allerdings wäre es dringend erforderlich, dass Politik und Wirtschaft ihre Verantwortung wahrnehmen für einen erleichterten Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Familienphase und ein hinreichendes Angebot an Teilzeit- und Heimarbeitspläzen während der Familienphase. Hier gibt es nach wie vor auffällige Defizite.

Der augenblickliche Wettlauf der Parteien, wer das umfassendste Angebot für die ganztägige Institutionalisierung unserer Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren macht, ist beängstigend.
Verlierer dieses Wettlaufes sind die Kinder. Verlierer sind im Übrigen auch die Mütter, die sich mehrheitlich durchaus wünschen, am Anfang bei ihrem Kind und nicht getrennt von ihrem Kind zu sein.
Eines aber ist nicht tolerabel, die Zurücksetzung der Mütter und Väter, die ihr Kind Zuhause betreuen. Schon jetzt bekommt die berufstätige Frau mehr Erziehungsgeld als die Frau, die keiner Erwerbsarbeit nachgeht. Schon jetzt gibt es eine geringere gesellschaftliche Akzeptanz für die nicht erwerbstätigen Mütter. Schon jetzt droht die Hausfrau und Mutter im öffentlichen Bewusstsein zur „neuen Rabenmutter“ zu generieren. Schon jetzt werden diejenigen, die sich für eine Betreuung der Kleinstkinder in der Familie einsetzen als „Ewiggestrige“ betitelt.

Schon jetzt werden die Befürworter der Krippe als die einzigen angesehen, die die „veränderten gesellschaftlichen Realitäten“ erkannt haben.
Dieses „Klima“ ist ganz bestimmt nicht kinderfreundlich. Dieses „Klima“ ist nicht familienfreundlich. Dies ist das „Klima“, das Kinderlosigkeit in Deutschland eher fördert als abbaut.
Nicht die Trennung, sondern die Zusammenführung oder besser das Zusammenhalten von Eltern und Kindern sollte das prioritäre Ziel politischer Maßnahmen sein.

Kinder – insbesondere die kleinsten zwischen 0 und drei Jahren – brauchen ihre Mütter und Väter. Und wenn es irgend möglich ist, sollte man diese engste und bewährteste Gemeinschaft fördern und unterstützen. So steht es im übrigen auch in unserem Grundgesetz, Artikel 6,1: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.“